Grenzen erkennen und überwinden – There will be dance Vol.6

Große Tanzaufführung der Sechstklässler vor den Märzferien war ein voller Erfolg

„Ich kann nicht tanzen“ oder „das schaffen wir nie“, waren nur einige der Befürchtungen, die die Sechstklässler der Erich Kästner Schule zu Beginn des Tanzprojekts „There will be dance“, hegten. Auch genierten sich manche am Anfang der Proben, sich vor anderen auf der Bühne zu präsentieren. Aber nach den zwei erfolgreichen Vorstellungen am 28. Februar und 1. März standen nur noch Freude, Stolz und die Frage „Wann dürfen wir wieder?“ im Vordergrund.

An beiden Aufführungsabenden zeigten die sechs 6. Klassen der Erich Kästner Schule im Forum des Hermelinwegs, wie unterschiedlich man das Thema „Grenzen“ in Tanz und Bewegung darstellen kann. In unterschiedlichen, selbst entworfenen Kostümen zeigten die Schülerinnen und Schüler über eine Stunde lang ihre selbst entwickelten Choreografien. Hierfür erhielt jede Klasse 10 Minuten Bühnenzeit, die mit Hilfe unserer drei Choreografen und Tanzpädagogen (Pepita Carstens, Eva Bernhard und Philipp Wiesner) zu einem wunderbaren Ganzen verbunden wurden.

Das Publikum bekam während der Vorstellung die verschiedensten Aspekte von Grenzen zu sehen. Regeln, Mauern, Freiheit oder Ausgrenzung sowie Horizont, Schwerkraft und Überwindung, um nur einiges zu nennen, waren Begriffe, die ganz ohne Sprache, nur durch Tanz und dem Ausdruck der Kinder, zum Leben erweckt wurden. Hieraus entstanden magische Momente, die alle Zuschauer in ihren Bann zogen. Es war erstaunlich, wie vielfältig und künstlerisch anspruchsvoll die unterschiedlichen Gesichtspunkte von Grenzen dargeboten wurden. Dass die Erarbeitung dieses Themas, die Choreographien und die Proben in nur 6 Wochen durch bisher tanzunerfahrene Kinder mit Hilfe ihrer Choreografen umgesetzt wurden, mochte man bei der dargebotenen Qualität der Aufführung kaum glauben.

Direkt vor den Vorstellungen mündete die stetig ansteigende Anspannung und Nervosität ins unvermeidliche Lampenfieber. Doch alles ging gut. Jeder Tänzer war konzentriert und übernahm seinen Teil der Verantwortung zum Gelingen des Ganzen. Für alle Klassen gab es nach ihrer Darbietung, zu Recht, Standing Ovations, die die Schüler sichtlich genossen. Sie hatten durch die Aufführungen und die damit verbundene Anerkennung auch eigene vermeintliche Grenzen überwunden und so erfolgreich neue Wege beschritten, was zu guter Letzt in einem wachsenden Selbstbewusstsein gemündet ist.

Robert Käckenhoff

Wir danken den diesjährigen Sponsoren! Ohne ihre Unterstützung wäre die Aufführung so nicht möglich gewesen!cropped-logo_BudnianerhilfeBSH_Logo_TranspHKS logobunt auf weisskleiner liebel-stiftung-logo